Grüße Menschen, ich bin Marne so wie Arne, nur mit M und obwohl uns allen viel mehr Zeit versprochen wurde, in der wir uns den Serien widmen können, die wir die ganze Zeit vor uns hergeschoben haben, konnte ich meine Watch-List trotzdem noch nicht abarbeiten. Klar, Ende März ist Disney+ gestartet und viele von euch schwelgen seitdem in einer großen Nostalgieblase. Währned sich Disney im April mit Neustarts noch zurück hält, steht die Konkurrenz natürlich nicht still. Wenn ihr euren Darkwing Duck-Marathon also für kurze Zeit unterbrechen wollt, bietet der April wieder viele Möglichkeiten dafür. Ich habe euch hier also eine Auswahl der lohnenswertesten Serienhighlights rausgesucht.
Community – gesamte Serie (6 Staffeln)
1. April, Netflix
Comedy, 110 Folgen á 20 Minuten
Wer Community bisher noch nicht gesehen hat, der sollte sich schleunigst den Netflix-Probemonat sichern, um das möglicherweise größte Comedyglanzstück der letzten Jahre in seiner vollen Gänze zu genießen. Dan Harmon, der kreative Kopf hinter Rick & Morty, entführt euch in die zauberhafte Welt des Greendale Community College, in der ausufernde Paintballschlachten und Kissenburgenterritorienkämpfe gelegentlich das gesamte Collegeleben lahmlegen können. Zu Beginn wird Jeff Winger, ein Anwalt mit fragwürdigem Gewissen, nach Greendale geschickt, weil er keinen gültigen Schulabschluss besitzt. Da ihm durchaus bewusst ist, dass Greendale wohl kaum als wissenschaftliche Einrichtung angesehen wird, sieht sein Plan vor, dort seine Zeit abzusitzen und danach wieder seinem unethischen Treiben zu fröhnen. Gezwungenermaßen tritt er der Lerngruppe um Britta, Annie, Shirley, Pierce, Troy und Abed bei. Allzulange kann er sich den (in der Regel viel zu übertriebenen) Meta-Abenteuern der Gruppe aber nicht entziehen. Passend zum Motto der Serie ist das Erscheinungsdatum auf den 32. März datiert.
Check Check – Staffel 1
1. April, ProSieben – Free-TV Premiere
Comedy, 10 Folgen á 40 Minuten
Kein Aprilscherz, der ehemalige Friseur Klaas-Heufer Umlauf den manche aus unbekannteren Fernsehshows wie Joko&Klaas kennen könnten, durfte sich ebenfalls im Seriengeschäft versuchen. In Check Check spielt er Jan Röthe, der eigentlich einen erfolgreichen Algen-Burger-Laden eröffnen wollte, stattdessen aber im Flughafen am Security-Check arbeitet. Hier muss es sich mit vielen unterschiedlichen Problemen, wie einer Kaninchenplage auf dem Rollfeld herumschlagen. Nebenbei muss er sich um seinen demenzkranken Vater kümmern und sein Privat- und Berufsleben unter einen Hut bekommen. Dazu kommt, dass seine Jugendliebe mittlerweile die Chefin des Flughafens ist. Die Idee zur Serie stammt von Ralf Husmann, dem Erfinder von Stromberg.
Frau Jordan stellt gleich – Staffel 1
1. April, ProSieben – Free-TV Premiere
Comedy, 10 Folgen á 21 Minuten
ProSieben scheint allgemein auf die Erfahrung des Stromberg-Schöpfers zu bauen. Mit Frau Jordan stellt gleich, startet direkt die zweite Comedyserie, die von Ralf Husmann geschrieben wurde. Hierbei geht es um die Gleichstellungsbeauftragte Eva Jordan, die an ihrem Arbeitsplatz mit allen Mitteln kämpfen muss, um Frauen endlich dieselben Rechte einzuräumen wie Männern. Wenig überraschend geht es vordergründig um Sexismus, aber auch Themen wie Religion und Kunst werden angesprochen. Der Trailer verspricht noch nicht wirklich viel Tiefgang, aber ab dem 1. April könnt ihr euch selbst ein Bild machen, ob ein Mann die Sicht der Frau realitätsnah widergeben kann, oder ob eventuell doch eine Frau das Drehbuch hätte verfassen sollen.
Haus des Geldes – Staffel 4
3. April, Netflix
Heist/Drama, 8 Folgen á 70 Minuten
Die erfolgreiche Serie über eine Gruppe Krimineller, die in die spanische Banknotendruckerei eingebrochen sind, war ursprünglich auf 2 Staffeln ausgelegt und hat ein rundes Ende gefunden. Umso überraschter waren die Fans, als Netflix bekannt gab, dass es eine dritte Staffel geben wird. Der Professor trommelte sein ehemaliges Team zusammen, weil ein Mitglied verhaftet wurde. Die dritte Staffel hat an Spannung und Überraschungen nicht eingebüßt und nach dem Cliffhanger der letzten Folge war klar, dass das Ende noch nicht erreicht ist. Die Darstellerin der Polizeiermittlerin Raquel bestätigte, dass man die dritte und vierte Staffel am Stück gedreht hat und insgesamt 16 Folgen produziert werden. Ihr könnt euch also auf weitere 8 Folgen freuen, um zu erfahren wie es um Nairobi, Tokio und Co. weitergeht. Ob bereits eine fünfte Staffel in Planung ist, ist bisher nicht bekannt.
Tales from the Loop – Staffel 1
3. April, Amazon Prime
Sci-Fi, 8 Folgen á 40 Minuten
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Serien produziert werden, die auf Büchern oder Comics basieren. Ein wenig überraschend ist der Werdegang von Tales of the Loop allerdings schon. Der schwedische Künstler, Musiker und Designer, Simon Stålenhag hat sich auf futuristische digitale Bilder spezialisiert Auf der Grundlage seiner Werke, wurde das Kunstbuch Tales of The Loop geschaffen. Darin wurde eine übergreifende Handlung geschaffen, in der eine Stadt über einem Forschungslabor für Experimentalphysik (The Loop) errichtet wurde, welches die Mysterien des Universums entschlüsseln soll. In dieser Stadt, in der die Familien der Physiker leben, gelten die Naturgesetze wie wir sie kennen nun nicht mehr. Basierend darauf wurde ein Tabletop Spiel entworfen und Amazon Prime hat sich die Rechte an einer Serienumsetzung gesichert. Mit „Tales from the Flood“ gibt es bereits eine Fortsetzung des Buches und somit dürfte auch eine Fortsetzung der Serie gesichert sein.
Outer Banks – Staffel 1
15. April, Netflix
Abenteuer, 10 Folgen á 40 Minuten
Geschichten um Kinder, die sich auf Schatzsuche begeben, erfreuen sich nicht erst seit Tom Sawyer oder den Goonies großer Beliebtheit. Jetzt bringt euch Netflix eine Geschichte, die auf den Outer Banks von North Carolina spielt. Die selbsternannten „Pogues“, eine Gruppe von Teenagern haben diesen Bereich zu ihrem Revier ernannt und treiben dort ihr Unwesen. Eines Tages verschwindet der wohlhabende Vater von einem der Jungen spurlos, während er versucht ein versunkenes Schiff zu bergen. Der Anführer der Truppe mobilisiert den Rest seiner Gang und sie begeben sich auf die abenteuerliche Suche nach dem vermissten Vater. Auf ihrer Reise stoßen sie zunächst auf eine Schatzkarte, die ein lang verborgenes Geheimnis in sich trägt.
Defending Jacob – Staffel 1
24. April, Apple TV+
Drama, 10 Folgen á 40 Minuten
Apple zieht weiter nach. Die Strategie von Hochglanzserien mit bekannten Hollywoodgrößen geht scheinbar auf. Mit Defending Jacob, steht nun das nächste Projekt dieser Art in den Startlöchern. Das Aushängeschild: Captain America-Darsteller Chris Evans. Hier muss er aber nicht die gesamte Weltbevölkerung vor wildgewordenen Titanen aus dem All beschützen, sondern als Anwalt die Unschuld seines 14-jährigen Sohnes beweisen. Diesem wird ein kaltblütiger Mord vorgeworfen und aufgrund der Vorgehensweise der Tat, soll der Junge nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden. In dem Familiendrama, lernen die Eltern im Verlauf des Prozesses Seiten an ihrem Sohn kenne, die ihnen bisher unbewusst waren. Obwohl Andy Barber die Unschuld seines Sohnes beweisen will, kommen ihm langsam Zweifel ob er seinen Sohn wirklich kennt.
Oh mann, so viel Text
Mein erster Kommentar, und dann gleich eine Beschwerde 😀
Es sieht nach mehr Text aus, als es tatsächlich ist 🙂 ich hab mich bei den einzelnen Serien versucht kurz zu fassen
PS: Deine persönlichen Empfehlungen wären meinerseits Community, Haus des Geldes und Tales from the Loop 😉