Grüße Menschen und herzlichen Glückwunsch: ihr habt den Januar 2020 endlich überstanden. Ein Monat, der nun wirklich nicht mit vielen positiven Nachrichten gefüllt war. Es ist, wie ich finde, ein guter Zeitpunkt, dass die Karma-Kurve endlich wieder aufwärts zeigt. Ich hoffe es zumindest, aber wer weiß schon was die Zukunft bringt. Zumindest im Serienbereich kann ich euch verraten, was auf euch zu kommt, denn hier erfahrt ihr, welche Serien sich im Februar lohnen!
The Twilight Zone – Staffel 1
1. Februar, TV Now
Sci-Fi/Mystery, 10 Folgen á 40 Minuten
Wir starten direkt mit einem der drei Serienneustarts, die euch diesen Monat beglücken und das könnte für einige ein alter Bekannter sein. Denn bereits im November 2017 gab CBS bekannt an einer Neuauflage der Mystery/Thriller Klassikerserie „The Twilight Zone“ aus den 50er Jahren zu arbeiten. Als kreativer Kopf wurde Jordan Peele (u.a. Get Out) verpflichtet, der in der Anthalogieserie auch den Erzähler geben wird. In jeder Folge wird euch eine andere übernatürliche Geschichte mit vielen verschiedenen prominenten Gesichtern, wie beispielsweise Seth Rogen, Adam Scott, Chris O’Dowd oder Jacob Trembley erzählt.
South Park – Staffel 23
2. Februar, Comedy Central
Comedy/Zeichentrick, 10 Folgen á 20 Minuten
Stan, Kyle, Kenny und vor allem Cartman sind wieder da. 10 neue Folgen mit Themen, die wie immer dem aktuellen Zeitgeist entsprechen und für gewöhnlich kein Blatt vor den Mund nehmen. Beispielsweise in der Folge „Band in China“, was im Original ebenso „banned in China“, also „in China verboten“ ausgesprochen wird, tut sich Randy, der in einem chinesischen Gefängnis gelandet ist, mit Mickey Maus zusammen, um sein Marihuana in China zu verkaufen. Im Grunde geht es aber unterschwellig um Disneys Vermarktungsstrategie im asiatischen Raum. Denn dort gibt es eine Menge Geld zu holen.
Locke & Key – Staffel 1
7. Februar, Netflix
Mystery, 10 Folgen á 40 Minuten
Die größte Seriennews der letzten Wochen dürfte unter Comicfans ohne Zweifel die Ansage gewesen sein, dass das Comicmeisterwerk „Locke & Key“ nun tatsächlich eine Serie bekommt. Und diese erscheint bereits am 7. Februar auf Netflix. Allen, die bisher noch gar nichts damit anfangen können, sei gesagt: Es handelt sich um eine Harry-Potter-artige Story mit lovecraft‘schem Feeling. Die drei Locke-Kinder Bode, Kinsey und Tyler haben vor Kurzem ihren Vater auf brutalste Weise verloren. Im Anschluss ziehen die drei mit ihrer Mutter in das abgelegene Key-Haus, um den Kopf frei zu bekommen. Dieses Haus trägt allerdings so viele Geheimnisse in sich, dass sie nur durch höchst mysteriöse Schlüssel verborgen bleiben können. Während der Comic im Horrorgenre angesiedelt ist, scheint sich, dem Trailer zufolge, die Serie auf das fantastische Element zu fokussieren, was erstmal nichts Schlechtes bedeuten muss. Ich bin verdammt gespannt und empfehle euch Locke & Key auf jeden Fall als Serie des Monats!
Pastewka – Staffel 10
7. Februar, Amazon Prime
Comedy, 10 Folgen á 25 Minuten
Bastian Pastewka gibt jetzt bereits seit 9 Jahren Einblicke in sein aufregendes Privatleben. Also zumindest soll es so aussehen, als wäre es sein tatsächliches Leben. Nun startet die finale zehnte Staffel und es ist ziemlich sicher, dass er sich auch dieses Mal wieder in sehr peinliche Situationen bringen wird, bei dem der Zuschauer vor lauter Fremdschämen im Boden versinken möchte.
The Marvelous Mrs. Maisel – Staffel 3
7. Februar, Amazon Prime
Dramedy, 8 Folgen á 40 Minuten
Die dritte Staffel „The Marvelous Mrs. Maisel“ steht schon seit letztem Jahr auf Amazon Prime zum Abruf bereit. Jetzt gibt es die preisgekrönte Serie auch mit deutscher Synchronisation zu hören. Wer also nicht im O-Ton hören will, kann jetzt endlich reinklicken. In der neuen Staffel entdeckt die Hauptfigur Midge, die statt Hausfrau eine Karriere als Comedian begonnen hat, wie glamourös das Leben auf Tour sein kann und lernt dabei eine Lektion über das Showgeschäft, die sie nie vergessen wird.
Castle Rock – Staffel 2
13. Februar, Starzplay
Mystery/Thriller, 10 Folgen á 60 Minuten
Stephen King Fans aufgepasst! Mit „Castle Rock“ wird eine Serie fortgesetzt, die vor Anpielungen auf seine Werke nur so strotzt. Von Mystery über Thriller und Horror sind alle King-Genre abgedeckt und wenn man mit seinen Werken, ob nun Filme oder Bücher vertraut ist, wird es wohl kaum eine Szene geben in der man kein Easter Egg findet. Da die Serie prinzipiell alle Geschichten miteinander vereint, tauchen auch aus Büchern bekannte Figuren auf. „Castle Rock“ ist dabei der von King erdachte Name des geheimnisvollen Landstrichs in Maine, in dem einige Romane, Novellen und Kurzgeschichten Kings spielen.
Narcos – Staffel 5 bzw. Narcos: Mexico – Staffel 2
13. Februar, Netflix
Drama/Crime, 10 Folgen á 60 Minuten
Mit Narcos begann 2015 eine spannende Drogenermittler Serie, die berichtete, wie die DEA dem berüchtigten Drogenbaron Pablo Escobar auf der Spur war. Als die Geschichte nach zwei Staffeln auserzählt war, kam es in der dritten Staffel zu einer Neuausrichtung, bei der man nun die Ermittlungen gegen das nicht weniger gefährliche Kali Kartell beleuchtete. Im Jahr danach gab Netflix bekannt, dass man keine vierte Staffel herausbringen wird, sondern stattdessen mit Narcos: Mexico eine Ablegerserie beginnt. Da die „Mutterserie“ Narcos aber nicht weitergeführt wurde, darf ruhigen Gewissens von der fünften Staffel Narcos gesprochen werden. Long Story Short: Wie der Name verrät, spielt die Serie nicht mehr in Kolumbien, sondern befasst sich mit dem illegalen Drogenschmuggel in Mexiko.
Work in Progress – Staffel 1
18. Februar, Sky
Comedy, 8 Folgen á 30 Minuten
Neben den ganzen fortgesetzten Serien, die ich euch hier vorstelle, ist „Work in Progress“ der dritte Serienneustart für diesen Monat. Darin blicken wir auf das Leben der 45-jährigen Abby, gespielt von Abby McEnany. Die Comedyserie kann als teilweise biografisch betrachtet werden, schließlich beruht sie auf Erfahrungen von McEnanys Bühnenshow aus der Improv-Theaterszene Chicagos. Ohne zu viel zu verraten, geht es darum, wie Abby nanach vielen Tiefschlägen in einer neuen Beziehung landet, die ihr Leben auf den Kopf stellt.
Better Call Saul – Staffel 5
24. Februar, Netflix
Drama/Anwalt, 10 Folgen á 40 Minuten
Endlich endlich endlich geht es wieder weiter. Alle Fans des Breaking Bad Universums bekommen ihre neue Dosis. Nachdem mit „El Camino – A Breaking Bad Movie“ Jessies Reise um ein weiteres Kapitel ergänzt wurde, kommt nun Jimmy McGill seinem Alter Ego Saul Goodman wieder einen Schritt näher. Am Ende der vierten Staffel ist bereits zum ersten Mal der Name Saul Goodman gefallen und so wird es nicht mehr lange dauern, bis sich Jimmy alias Saul in die tiefsten Abgründe des kriminellen Untergundes vorwagt.
Shameless – Staffel 10
24. Februar, Sky
Drama, 14 Folgen á 60 Minuten
Die Gallaghers geben sich mal wieder die Ehre. Die amerikanische Großfamilie, die sich am unteren Rand der Armutsgrenze über Wasser hält, hat wieder allerlei zu tun, um nicht unter zu gehen. Gerade wenn das ehemalige Familienoberhaupt Frank nichts anderes im Kopf hat, als den nächsten Schnaps. Das ändert sich aber nun, denn durch Fionas bevorstehenden Auszug, steht Debbie vor der Aufgabe, die Lücke der Organisatorin zu füllen. Und sie wird keineswegs zögern, ihren Vater vor die Tür zu setzen, wenn er keinen regelmäßigen Anteil zum Haushaltseinkommen beisteuert. Ich bin gespannt welche Methoden die Gallaghers entwickeln um Geld in die Kasse zu spülen.
The Walking Dead – Staffel 10
24. Februar, Sky
Drama/Zombie, 16 Folgen á 40 Minuten
Fast so ungelenk, wie ein Frank Gallagher im Vollrausch, bewegen sich auch die Beißer fort. In Staffel 10 sehen wir erneut Zombies, die bereits seit etlichen Jahren ihrem eigenen Verfall widerstreben. Doch auch die Überlebenden widerstreben ihrem Zerfall. Ob Negan tatsächlich in alte Verhaltensmuster zurückfällt und einer der Flüsterer wird, oder ob er sich sogar ihrer gefühlskalten Anführer entledigt, um der neue Kopf der Maskenträger zu werden, steht bisher noch in den Sternen. Unter Comicfans wird immernoch stark diskutiert, ob wir nun endlich auch das Commonwelth zu Gesicht bekommen. Was auch immer uns erwartet, sicher scheint bisher nur, dass durch Spin-Off-Filme und –Serien das Überleben von „The Walking Dead“ trotz dem kürzlichen Ende der Comicvorlage, auf viele weitere Jahre gesichert ist.
Altered Carbon – Staffel 2
27. Februar, Netflix
Sci-Fi, 10 Folgen á 60 Minuten
Jeder, der den neuen „Blade Runner 2049“ genauso feiert, wie das Original, hat ohne Zweifel schon von „Altered Carbon“ gehört. In der Welt der Sci-Fi Serie, ist die Technologie so weit entwickelt, dass Menschen ihr Bewusstsein auf sogenannten Stacks speichern und später auf einen anderen Körper übertragen können. Auf diese Weise kann auch der Hauptdarstellerwechsel von Joel Kinnaman in Staffel 1 auf Anthomy Mackie in Staffel 2 problemlos erklärt werden. Dass das Privileg, des ewigen Lebens aber nur den Reichen vorbehalten ist, dürfte jedem klar sein. Da der menschliche Körper zum Wegwerfprodukt verkommt, und die meisten Bürger im Schmutz verbringen, gibt es viel Widerstand auf den dunklen Straßen der Neonmetropole.